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GS am Rosenbusch

Bergstraße 108, 31840 Hessisch Oldendorf

Die GS am Rosenbusch ist eine Kernstadtschule, die auch von Kindern aus elf umliegenden Dörfern besucht wird. Rund 420 Schüler*innen machen unsere Schule zu einer bunten, vielfältigen Gemeinschaft, in der unterschiedliche Lebenswelten, Talente und Bedürfnisse zusammenkommen. Von hochbegabten Schüler*innen bis hin zu Kindern mit Unterstützungsbedarf im Bereich Geistige Entwicklung gestalten wir ein inklusives Miteinander.
Im Zentrum unserer pädagogischen Arbeit steht die Förderung von Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Mit OLE, unserem Konzept für „Offenes Lernen“, ermöglichen wir individuelles Lernen auf dem eigenen Lernweg. Kinder arbeiten in ihrem Tempo, setzen sich eigene Ziele und übernehmen Verantwortung für ihren Lernprozess.
Ein besonderes Highlight ist unser FREIday: Hier setzen sich unsere Schüler*innen projektbasiert mit Zukunftsfragen auseinander, gestalten eigene Vorhaben und erleben sinnstiftendes Lernen jenseits klassischer Fächergrenzen.
Wir verstehen Schule als lebendigen Ort, der Bildung neu denkt – individuell, kompetenzorientiert und zukunftsgewandt.

Einblick in unsere Schulentwicklungsarbeit

In den vergangenen fünf Jahren hat unsere Schule einen intensiven Entwicklungsprozess durchlaufen, um unsere Schüler*innen besser auf die Herausforderungen einer sich wandelnden Welt vorzubereiten. Angesichts der zunehmenden Komplexität der Medienwelt, der globalen Klimakrise und sich verändernder gesellschaftlicher Anforderungen wurde deutlich: Kinder benötigen heute andere Kompetenzen als frühere Generationen.
Daher haben wir sowohl unsere Lerninhalte als auch unsere Lernformen neu ausgerichtet. Grundlage unserer Schulentwicklung waren dabei die vier Bildungsdimensionen der UNESCO – Lernen zu wissen, zu handeln, zusammenzuleben und zu sein. Diese Säulen helfen uns, Bildung ganzheitlich zu denken und die persönliche, soziale sowie fachliche Entwicklung unserer Schüler*innen gleichermaßen zu fördern.
Ein weiterer zentraler Orientierungspunkt ist das 4K-Modell, das Kreativität, kritisches Denken, Kommunikation und Kollaboration als Schlüsselkompetenzen der Zukunft beschreibt. Diese Fähigkeiten fließen zunehmend in unseren Unterricht und sowie unseren FREIday ein, damit unsere Schüler*innen selbstbestimmt und verantwortungsvoll in einer vernetzten Welt handeln können.
Zur strukturierten Umsetzung nutzen wir kompetenzorientierte Lernlandkarten, die individuelle Lernwege sichtbar machen und Entwicklung transparent begleiten. Damit einher geht auch ein veränderter Blick auf die Rolle der Lehrkraft: Aus Lehrerinnen und Lehrern werden zunehmend Lernbegleiter*innen, die junge Menschen aktiv beim Lernen unterstützen, statt nur Wissen zu vermitteln.
Diese Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess, den wir gemeinsam mit dem Kollegium, den Schüler*innen und den Eltern gestalten – für eine zukunftsfähige Schule, die das Leben im 21. Jahrhundert in den Blick nimmt.

Gelingensfaktoren für unsere Schulentwicklung

Erfolgreiche Schulentwicklung erfordert klare Transparenz gegenüber Eltern und dem Kollegium, um Vertrauen und Beteiligung zu fördern. Eine systematische Teamentwicklung stärkt die Zusammenarbeit und nutzt die Kompetenzen aller Beteiligten. Entscheidend ist zudem eine gemeinsam vereinbarte Zielrichtung, die als verbindliche Orientierung dient. Die Leitsterne unserer Schule werden regelmäßig reflektiert und auf ihre Wirksamkeit in allen Bereichen geprüft. Nur durch diese kontinuierliche Selbstvergewisserung kann sichergestellt werden, dass pädagogisches Handeln, schulische Strukturen und Entwicklungsvorhaben im Einklang mit dem übergeordneten Leitbild stehen und echte Qualitätsverbesserung ermöglichen.

Ausblick: unser Entwicklungsfokus

In den nächsten 2–3 Jahren wollen wir unsere Schule im Rahmen der teilgebundenen Ganztagsschule zukunftsorientiert weiterentwickeln. Ein zentraler Baustein wird dabei der Projektunterricht sein, der fächerübergreifend gestaltet ist und den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, eigenständig und im Team an realitätsnahen Fragestellungen zu arbeiten. Gleichzeitig führen wir eine konsequent neue Rhythmisierung des Schulalltags ein, um Lernphasen und Erholungszeiten besser aufeinander abzustimmen. Die klassische Stundentafel wird durch flexible Zeitkontingente ersetzt, die sich nicht mehr streng an Fächern, sondern an der Vermittlung überfachlicher und fachlicher Kompetenzen orientieren. So schaffen wir mehr Raum für vertieftes Lernen, kreative Prozesse und individuelle Förderung. Diese Veränderungen zielen darauf ab, die Lernfreude zu stärken, die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern und Schule als Lebens- und Lernraum ganzheitlich zu gestalten.

Bei uns kann man hospitieren!

Zu welchen Schwerpunkten werden Hospitationen angeboten? 

FREIday in Jahrgang 1 bis 4
Churer-Modell
Lernlandkarten
Offenes Lernkonzept

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