Alice-Salomon-Schule
Kirchröder Straße 13
30625 Hannover
Netzwerk Werkstatt Zukunftsschule
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Unsere Schule bietet ein Ganztagskonzept, das sich flexibel an die Bedürfnisse der Kinder anpasst. In den Jahrgängen 1 und 2 können sie im offenen Ganztag ihre Interessen frei entfalten. Ab Klasse 3 wechseln sie in einen teilgebundenen Ganztag mit zwei Unterrichtsnachmittagen und einem offenen Angebot. Ein Highlight ist der FreiDay am Donnerstagnachmittag, an dem die Kinder selbstorganisiert zu Themen wie Umweltschutz und sozialer Verantwortung arbeiten.
Im neu errichteten Gebäude gibt es kreative Räume wie einen Lego-Raum, einen Bewegungsraum, einen Kreativraum und einen Ruheraum. Durch eine neue Rhythmisierung haben die Kinder am Vormittag nach zwei Stunden eine längere Pause und nur noch fünf Unterrichtsstunden.
In den letzten fünf Jahren haben wir an der Grundschule Vorbrück den umfassenden Transformationsprozess zur Ganztagsschule gestaltet. Ausgangspunkt war der Wunsch, eine schulische Umgebung mit familienähnlichem Charakter zu schaffen. Mit externer Beratung entwickelten wir ein teilgebundenes Ganztagskonzept für die 3. und 4. Klassen mit neuer Rhythmisierung: fünf Unterrichtsstunden am Vormittag, Lern- und Übungszeiten statt Hausaufgaben und lange Pausen. Parallel entstand ein weiteres Gebäude mit Bewegungs-, Kreativ- und Rückzugsräumen.
Besonderes Augenmerk lag auf der Einführung des FreiDay, bei dem Schüler selbstorganisiert an Nachhaltigkeitsthemen arbeiten. Ab 2022 weiteten wir das offene Ganztagsangebot auf den 1. und 2. Jahrgang aus, in enger Verzahnung mit dem bestehenden Hort. Unser Ansatz kombiniert feste Strukturen, individuelle Förderung und freie Entfaltungsmöglichkeiten und wurde von Eltern und Schulträger sehr positiv aufgenommen.
Ausgangspunkt unserer Überlegungen war die Frage: „Wie müsste eine gute ganztägige Schule aus Sicht eines Kindes aussehen?“ Ein sorgfältig durchgeführter Organisationsentwicklungsprozess, der kontinuierlich agil angepasst wurde, hat uns zum Erfolg geführt. Dabei ist die Partizipation aller Beteiligten – Lehrkräfte, Eltern, Schüler:innen und Schulträger – von entscheidender Bedeutung, um Identifikation und Akzeptanz zu fördern. Ein innovationsfreudiges Kollegium bildete die Grundlage dafür, neue Ideen aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Die Einführung dieser Modelle in kleinen Schritten und mehreren Abschnitten, beispielsweise jahrgangsweise, ermöglichte eine schrittweise Anpassung und Reflexion. So konnten wir auf Erfahrungen reagieren und das Modell kontinuierlich anpassen.
Die Perspektive unserer Schulentwicklung richtet den Fokus auf die Stärkung der Basiskompetenzen in den Bereichen Deutsch und Mathematik. Wir wollen ein Konzept entwickeln, das Individualisierung und eigenverantwortliches Lernen fördert, um die Selbstständigkeit unserer Schülerinnen und Schüler weiter auszubauen. Ein zentraler Bestandteil ist dabei die gezielte Förderung der 4K-Kompetenzen: Kommunikation, kritisches Denken, Kollaboration und Kreativität. Diese Fähigkeiten sind essenziell, um unsere Schüler:innen auf die Anforderungen einer sich wandelnden Welt vorzubereiten. Durch verbindliche Lernstrukturen, differenzierte Angebote und kooperative Lernformen möchten wir eine Lernumgebung schaffen, die sowohl die Grundlagen sichert als auch individuelle Potenziale entfaltet. In diesem Zusammenhang diskutieren wir aktuell die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Noten.
Zu welchen Schwerpunkten werden Hospitationen angeboten?
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Individuelles Lernen ist das, was wir unseren SchülerInnen ermöglichen: Kinder lernen bei uns jahrgangsübergreifend (Jg. 1–4) in Familienklassen, unterstützt von 19 tierischen Lernbegleitern: Ziegen, die nur Englisch sprechen, Kaninchen, die das 1×1 lieben, und Hühner, die beim Vorlesen zuhören. Die Tiere verpflegen wir mit der Ernte unserer eigenen Hochbeete (Gemüse Ackerdemie). Diese Bedingungen erfordern natürlich, dass wir den FreiDay nutzen, um mit Global Goals die Welt zu retten.
Neben der Vermittlung von Fachwissen befähigen wir die Kinder durch unser besonderes Konzept zu Eigenständigkeit und erhalten ihren Lernwillen. Unsere Schulbegleitungen gehören fest in unsere Schulfamilie und sind somit nicht mehr einzelfallgebunden.
Die letzten fünf Jahre zeigten: Schulentwicklung ist wie eine Wanderung – anfangs scheint der Weg endlos, doch mit der Zeit werden die Hügel kleiner. Unser Team hat gelernt, Widerstände als Chance zu nutzen und unterschiedliche Blickwinkel auszuhalten und sogar zu nutzen.
Unsere Schwerpunkte:
Auf die Haltung kommt es an: Bei jedem Schritt haben wir festgestellt, dass Haltung der größte Gelingensfaktor für Schulentwicklung ist. Und Haltung betrifft so viele Bereiche: Offenheit zur Entwicklung bei allen Beteiligten (Team – SchülerInnen – Eltern), Lernen über Beziehung schafft Vertrauen für alle Beteiligten, Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe und Optimismus…Haltung brauchen wir für große Schritte.
Wir werden unsere jahrgangsübergreifenden Lernkonzepte weiter optimieren, mit besonderem Fokus auf Basiskompetenzen und selbstgesteuerte Lernprozesse.
Unser Ziel: Jedes Kind soll seine individuellen Stärken entdecken und gezielt ausbauen können. Da ist es unabdingbar, dass wir unsere Tagesstruktur anpassen: Flexible Lernsettings in Kombination aus gemeinsamen Inputs und differenzierten Vertiefungsangeboten gehen in die Erprobung.
Themen, die uns bewegen:
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Wir sind eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe mitten im Teutoburger Wald (Landkreis Osnabrück).
Unser Leitbild:
ATMOSPHÄRE schaffen, pflegen, genießen CHANCEN bieten, ergreifen, nutzen ZIELE erkennen, anstreben, erreichen
Seit dem Gründungsjahr 2017 arbeiten unsere Schüler*innen in den Fächern Deutsch und Mathematik im Lernbüro, welches wir auch mit Unterstützung außerschulischer Partner stets weiter entwickeln. Unsere Profiloberstufe ergänzt die HFG seit dem Jahr 2023. Die Leistungsüberprüfung in den Jahrgängen 5-8 wird in Lernentwicklungsberichten abgebildet. Eigenverantwortliches Lernen wird durch unsere fest etablierte persönliche Lernzeit – PerLe – sowie durch Klassenlehrkräfte begleitende Lernentwicklungsgespräche unterstützt. Differenzierungsräume schaffen eine passende Lernatmosphäre für einzelne Phasen. Digitales Arbeiten am iPad gehört für unsere Schülerschaft zum Alltag, in der Sek. II arbeitet man mit „Scobees“. Jährlich finden jahrgangsinterne und -übergreifende Projekttage statt, alle zwei Wochen – unser Schulforum.
Hospitationen an anderen Schulen helfen uns, einen eigenen Weg für die Schülerschaft in Dissen zu finden. Einen Austausch sehen wir immer als Bereicherung. Engagement von Schüler*innen, Eltern, Lehrkräften sowie die Unterstützung durch den Schulträger spielen eine entscheidende Rolle.
In den nächsten zwei bis drei Jahren möchten wir uns verstärkt dem Thema „Lerncoaching“ widmen: bereits bestehende einzelne Teile zusammenfügen und weitere notwendige entwickeln, um selbstorganisiertes Lernen der HFG-Schüler*innen zu optimieren.
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Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Moringen bietet (aktuell für 1550 Schüler:innen) von Klasse 5 bis 13 alle allgemeinbildenden Abschlüsse an. Sie zeichnet sich durch ein vielfältiges Angebot aus, darunter einer intergrierten Eingangsstufe mit Schwerpunkt im projektorientierten Arbeiten. Differenzierung, Individualisierung und Inklusion sind Fundamente unseres Unterrichts. Im Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns stehen selbstorganisiertes Lernen sowie Lernen durch Erleben. Untere pädagogischen Schwerpunkte sind: Demokratiebildung, Erinnerungskultur und internationale Partnerschaften, etwa mit Schulen in Spanien und Südafrika, sowie zahlreiche AGs und Schülerfirmen, welche interkulturelle Kompetenzen und praktisches Lernen fördern.
Die Teilnahme am Modellprojekt Zukunftsschule sowie am Netzwerk Werkstatt Zukunftsschule motivierte ein multiprofessionelles Team, die Schwerpunkte: Selbstorganisiertes Lernen, Lernen durch Erleben, BNE, Erasmus+, die Raumgestaltung und Umweltschule neu zu beleben. Je nach Motivation und Zeit haben Interessierte in kleinen und größeren Planungsteams Ideen entwickelt. 2023/24 und 24/25 haben jeweils 12 Klassen (Jg. 5-8) das Lernformat FreiDay (6-stündig) pilotierend (erfolgreich) umgesetzt, so das dieses ab 25/26 Teil unseres Schulprogrammes ist. Ab 2025/26 werden 3 Klassen im Jg. 5 das Lernformat TheA (6-stündig) für 2 Schuljahre austesten. In Zaragoza (Spanien) und Kapstadt (Südafrika) wurden jeweils eine neue Schüleraustauschschule gefunden und jeweils 1x gegenseitig ein Austausch durchgeführt. Wir haben verschiedene Raumprojekte verwirklicht und renovieren weiterhin neue Lern- und Freizeiträume. Als Hospitationsschule haben wir an 8 Hospitationstage viele Schulen zu Gast gehabt und neue Schulnetzwerke erschlossen. Die BNE-orientierte Arbeit im FreiDay ermöglichte neue Partnerschaften mit (über-)regioanlen Unternehmen, Vereinen, Trägern im großen Umfang. Die Veröffentlichung unseres Schullebens auf Instagram (@zukunftsschule.kgs.moringen) schuf neue Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz unserer Schulentwicklungsarbeit.
Die Teilnahme am Modellprojekt Zukunftsschule sowie am Netzwerk Werkstatt Zukunftsschule motivierte ein multiprofessionelles Team, die Schwerpunkte: Selbstorganisiertes Lernen, Lernen durch Erleben, BNE, Erasmus+, die Raumgestaltung und Umweltschule neu zu beleben. Je nach Motivation und Zeit haben Interessierte in kleinen und größeren Planungsteams Ideen entwickelt. 2023/24 und 24/25 haben jeweils 12 Klassen (Jg. 5-8) das Lernformat FreiDay (6-stündig) pilotierend (erfolgreich) umgesetzt, so das dieses ab 25/26 Teil unseres Schulprogrammes ist. Ab 2025/26 werden 3 Klassen im Jg. 5 das Lernformat TheA (6-stündig) für 2 Schuljahre austesten. In Zaragoza (Spanien) und Kapstadt (Südafrika) wurden jeweils eine neue Schüleraustauschschule gefunden und jeweils 1x gegenseitig ein Austausch durchgeführt. Wir haben verschiedene Raumprojekte verwirklicht und renovieren weiterhin neue Lern- und Freizeiträume. Als Hospitationsschule haben wir an 8 Hospitationstage viele Schulen zu Gast gehabt und neue Schulnetzwerke erschlossen. Die BNE-orientierte Arbeit im FreiDay ermöglichte neue Partnerschaften mit (über-)regioanlen Unternehmen, Vereinen, Trägern im großen Umfang. Die Veröffentlichung unseres Schullebens auf Instagram (@zukunftsschule.kgs.moringen) schuf neue Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz unserer Schulentwicklungsarbeit.
Das Lernformat FreiDay ist ab 2025/26 Teil unserer Schulprogrammes und hier gilt es an den Erfolgen der letzten 2 Jahre anzuknüpfen und die große, externe Evaluation aus Hannover durchzuführen. Das Lernformat TheA pilotieren wir für die Schuljahrgänge 2025/26 und 2026/27 mit 3 Klassen an einem Standort. Dies gilt es vorzubereiten, durchzuführen und zu evaluieren. Wir bewerben uns das zweiten Mal für Erasmus + und hoffen, dass diese Bewerbung erfolgreich ist. Weitere Auslandsaufenthalte von Kolleg:innen und Lehrkräften sind geplant. Die schülerorientierte Raumgestaltung wird an beiden Standorten fortgeführt.
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Die IGS Südstadt ist eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im Herzen Hannovers. Wir stehen für chancengerechtes, inklusives Lernen in einer vielfältigen Schulgemeinschaft. Unser neues Lernkonzept fördert Selbstorganisation, Verantwortung und Zukunftskompetenzen durch individualisierte Lernformate wie Fokus-Unterricht, Optimales Lernen und den projektorientierten FreiDay. Digitale Medien, Feedbackkultur und ein durchdachtes Level-System ermöglichen personalisiertes Lernen auf Augenhöhe. Die Ganztagsschule bietet vielfältige AGs, die Mittags-Clubs, und unterstützt soziales Lernen. Als engagierte Zukunftsschule gestalten wir Bildung, die Mut macht – für die Welt von heute und morgen.
In den letzten fünf Jahren haben wir an der IGS Südstadt eine intensive Phase der Schulentwicklungsarbeit durchlaufen – getragen von der Vision, Schule neu zu denken und den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Unser Ziel war und ist es, Schülerinnen und Schüler zu aktiven Gestalter*innen ihrer Lernprozesse zu machen und ihnen Räume für Eigenverantwortung, Mitbestimmung und persönliches Wachstum zu eröffnen.
Zentrale Elemente dieser Entwicklung waren die Einführung des projektorientierten Lernformats „FreiDay“ und die Etablierung von Pilotjahrgängen im selbstorganisierten Lernen. Besonders stolz sind wir darauf, dass unsere Schüler*innen aktiv an diesem Prozess beteiligt waren – sie prägten nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich den Begriff „Optimales Lernen“.
Auch das digitale Lernen wurde systematisch weiterentwickelt, unter anderem durch die Nutzung von Lernplattformen wie Scobees und einer neuen Feedbackkultur im Fach „Feed Forward“.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor waren die Beteiligungsformate: In eigens konzipierten Zukunftswerkstätten arbeiteten Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte gemeinsam an einer Schule von morgen. Diese mehrperspektivischen Workshops bildeten das Fundament für ein gemeinsames Verständnis von guter Schule – offen, mutig und menschenzentriert.
Aus unserer Erfahrung sind die wichtigsten Gelingensfaktoren erfolgreicher Schulentwicklung ein klarer gemeinsamer Kompass, konsequente Beteiligung aller Gruppen und eine vertrauensvolle, offene Kommunikation. Veränderung gelingt, wenn Vision und Alltag zusammen gedacht werden – im Dialog, mit Mut und einem langen Atem. Entscheidend ist, dass Entwicklung nicht „von oben“ verordnet, sondern im Team getragen und gestaltet wird. Unsere Schüler*innen als Mitgestaltende ernst zu nehmen, stärkt Identifikation und Wirksamkeit. Auch kleine Schritte verdienen Sichtbarkeit und Anerkennung. Erfolgreiche Schulentwicklung braucht Zeit, Haltung – und Menschen, die daran glauben, dass Schule anders und besser sein kann.
In den kommenden Jahren setzen wir den begonnenen Transformationsprozess konsequent fort. Ab dem Schuljahr 2025/26 wird unser neues Lernkonzept auf alle Jahrgänge 5 bis 11 ausgeweitet. Dabei liegt unser Fokus auf der weiteren Ausgestaltung und nachhaltigen Verankerung der neuen Lernformate, mit noch stärkerer Beteiligung unserer Schüler*innen. Sie werden künftig nicht nur ihre Lernprozesse, sondern auch Prüfungskonzepte aktiv mitgestalten – etwa durch die verstärkte Entwicklung und Erprobung alternativer Prüfungsformate.
Wir verstehen unanderen Schulen im Wandel sowie die Etablierung ganzheitlicher Konzepte im Sinne einer „Gesunden Schule“. Unser Ziel: eine Schule, die zeitgemäße Bildung lebt – mit Haltung, Herz und Verstand.
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An der Integrierten Gesamtschule werden in der Sekundarstufe I die Kernfächer Deutsch, Englisch und MathemaSk im ‚Lernbüro‘ unterrichtet. Die meisten Sach- und Nebenfächer sind im ‚ThemenorienSerten Unterricht‘ (‚TO‘) fächerverbindend zusammengefasst. Während im ‚Lernbüro‘ das individualisierte Lernen im Vordergrund steht, wird im ‚TO‘ vorwiegend kooperaSv und projektarSg gearbeitet und die Lei^ragen der TO-Einheiten themaSsieren die 17. Globalen Ziele. Der Ganztag ist in jahrgangsgemischten Profilen organisiert, die die Schüler_innen interessensbasiert anwählen. In den Jahrgängen 5 bis 7 wählen sie Neigungskurse und erarbeiten sich erstes Grundwissen. In den Jahrgängen 9 und 10 führt dies in die nachhalSge Schüler_innenfirma, wobei BerufsorienSerung ein weiterer Schwerpunkt ist.
Einführung und Einarbeitung neuer Lehrkräee: Die Einarbeitung neuer Lehrkräee stellt eine besondere Herausforderung dar, da diese in den Unterrichtsformen ‚Lernbüro‘ und ‚TO‘ eine neue Lehrkraerolle finden müssen. Hier haben sich folgende Lösungswege bewährt: Jede neue Lehrkrae hospiSert vor dem Antreten der Stelle in der Schule, um sich mit den Unterrichtsformen vertraut zu machen. Zweitens finden im Laufe des Schuljahres mehrere Lehrkräee-Einarbeitungsseminare stag, bei denen Erfahrungen ausgetauscht und reflekSert werden. Außerdem leitet jede neue Lehrkrae zusammen mit einer erfahrenen Lehrkrae eine Klasse.
Entwicklung neuer Materialien in Teamarbeit: Die Entwicklungsarbeit erfolgte stets in konstrukSver Teamarbeit. In Teamsitzungen wurde der inhaltliche, methodische und formale Rahmen von Unterrichtseinheiten gesteckt und die Arbeit an Teammitglieder delegiert. Darauffolgend gab es je nach Bedarf weitere Teamtreffen für das Feintuning der Unterrichtseinheiten. Die entwickelten Materialien wurden über das Intranet allen unterrichtenden Lehrkräeen zur Verfügung gestellt.
Weiterentwicklung der TO-Einheiten: Die erste Version TO 1.0 wurde im Laufe des Aulaus der IGS Oyten von 2011 bis 2018 entwickelt. Die 17 Globalen Ziele der UN waren hierbei 2015/16 ein besonderer Meilenstein, da sie wichSge Leitlinien für die Entwicklungsarbeit darstellten. Bei der Weiterentwicklung zu TO 2.0 wurde der Anteil der HandlungsorienSerung deutlich erhöht und die Arbeitsmaterialien digital bearbeitbar gemacht.
Schul- und Unterrichtsentwicklung mit Vision: Die Entwicklung neuer Konzepte muss sich an visionellen LeiSdeen wie z.B. den 17 Globalen Zielen orienSeren. Bei der ImplemenSerung gibt es neben Erfolgsmomenten auch immer wieder Momente des Scheiterns. Diese LeiSdeen sind notwendig, damit das Konzept konstrukSv ausgeschäre und nicht zurück entwickelt wird. Zeitliche Ressourcen für Entwicklungsarbeit: Für die Entwicklungsarbeit müssen geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Zeitliche Ressourcen sind hierbei eine Grundvoraussetzung. Die davon besonders betroffenen Lehrkräee werden entlastet, indem sie für besondere Planungstage ausgeplant werden. Teamarbeit im Jahrgang: Teamarbeit ist nicht nur bei der Materialentwicklung, sondern auch auf Jahrgangsebene von Bedeutung. Da in allen Klassen eines Jahrgangs zur gleichen Zeit die gleiche TO-Einheit läue, kann man sich untereinander beraten. Die Fachlehrkräee eines Jahrgangs tauschen ihre Erfahrungen mit den Unterrichtsmaterialien aus und entwickeln diese ggf. weiter.
Einsetzen einer Steuergruppe ‚IGS Oyten 3.0‘: Seit Bestehen der IGS Oyten hat sich das Konzept, das die Planungsgruppe 2011/12 erarbeitet hat, schon deutlich weiterentwickelt, allerdings ohne dass die Grundideen verloren gingen. Offene Unterrichtsformen wie
‚Lernbüro‘ und ‚TO‘ stellen Lehrkräee und System vor Herausforderungen. Ein wichSges Schul- und Unterrichtsentwicklungsziel der IGS Oyten ist es hier, die Selbstverantwortung und die
Leistungsbereitschae der Schüler_innen zu erhöhen. Dazu soll eine neue Steuergruppe ‚IGS Oyten 3.0‘ aus Mitgliedern der erweiterten Schulleitung, des Kollegiums sowie möglichst auch der Schüler_innen- und Elternschae gebildet werden. Wie in der Planungsgruppenzeit sollen
die Mitglieder dieser Steuergruppe an Modellschulen hospiSeren. Auf der Grundlage der Anregungen soll dann das Konzept der IGS Oyten überarbeitet werden, auch im Hinblick der Einbeziehung digitaler Möglichkeiten. ParSzipaSon und Mobilisierung der Schüler_innen: Die Schüler_innen sollen nicht nur in die Entwicklung der Schule einbezogen werden, sondern mobilisiert werden, indem sie Möglichkeiten zur Umsetzung besonderer Projekte erhalten.
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Grundschule Bothmer – wir wachsen in die Zukunft – zwischen Wald und W-Lan
Unsere Schule verbindet Bildung für nachhaltige Entwicklung, gelebte Demokratie und individuelle Begleitung zu einem ganzheitlichen Bildungsverständnis. Im FREI DAY forschen Kinder an selbstgewählten Zukunftsfragen, übernehmen Verantwortung und erleben Partizipation als wirksam. Beziehungsgestaltung, verlässliche Strukturen und ein wertschätzendes Miteinander bilden dafür die Grundlage. Wir begleiten jedes Kind individuell auf seinem Lernweg und stärken dabei Selbstvertrauen, Mitbestimmung und Gemeinschaftssinn. Schulentwicklung verstehen wir als gemeinsamen Prozess – offen, nachhaltig und getragen von allen Beteiligten.
In den vergangenen Jahren hat sich die Grundschule Bothmer systematisch, partizipativ und mit Blick auf gesellschaftliche Zukunftsfragen weiterentwickelt. Bildung für nachhaltige Entwicklung, Demokratiebildung und Mitgestaltung bilden dabei das Fundament unserer Arbeit. Mit dem FREI DAY als wöchentlichem Projekttag fördern wir selbstbestimmtes, forschendes Lernen zu den Global Goals – Kinder erleben, dass ihre Ideen zählen und Veränderung möglich ist.
Unsere Schulentwicklungsprozesse gestalten wir mit Methoden des Design Thinking: Wir arbeiten nutzerorientiert, kreativ und lösungsfokussiert – gemeinsam mit dem Kollegium, den Kindern und Eltern. Besondere Höhepunkte wie unser schulinterner Hackathon machen Entwicklung erlebbar, bündeln Ideen und bringen spürbare Veränderungen auf den Weg.
Auch im Unterricht setzen wir zunehmend auf fächerverbindendes, projektorientiertes Lernen, das individuelle Lernwege ermöglicht und enaktive Zugänge stärkt. Differenzierung nach Basiskompetenzen, Regelkompetenzen und erweiterten Kompetenzen ist dabei im Fokus. Gleichzeitig legen wir großen Wert auf Beziehungsarbeit, Verlässlichkeit und persönliche Begleitung – besonders mit Blick auf unsere vielfältige Schülerschaft.
Schulentwicklung verstehen wir als gemeinsamen, lebendigen Prozess: offen, kreativ, nachhaltig – und getragen von der gesamten Schulgemeinschaft.
Erfolgreiche Schulentwicklung braucht eine gemeinsame Vision, echte Partizipation und Raum für Beziehungsarbeit. Gelingensentscheidend sind transparente Entscheidungsstrukturen, eine verbindlich organisierte Teamarbeit und ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe. Zeitfenster für Austausch, kreative Prozesse und kollegiale Reflexion sichern die Qualität. Mut zum Experiment, eine lernende Haltung und die konsequente Einbindung der Perspektiven von Kindern, Eltern und Kollegium machen Schulentwicklung lebendig und wirksam.
In den kommenden zwei bis drei Jahren wollen wir die nachhaltige Schulentwicklung vertiefen und stärker strukturell verankern. Dabei setzen wir einen besonderen Fokus auf die systematische Differenzierung nach Basiskompetenzen, Regelkompetenzen und erweiterten Kompetenzen. Ziel ist es, Lernangebote so zu gestalten, dass grundlegende Fähigkeiten handelnd, individuell und auf verschiedenen Darstellungsebenen aufgebaut werden können.
Das fächerübergreifende, projektorientierte Lernen wird curricular stärker verzahnt und methodisch weiterentwickelt. Der FREI DAY dient dabei als Entwicklungsraum für BNE, Demokratiebildung und Zukunftskompetenzen – eingebettet in schulische Lernprozesse.
Gleichzeitig professionalisieren wir unsere Teamarbeit und bauen gemeinsame Reflexions- und Planungszeiten aus. Digitale Tools sollen dabei sowohl zur individuellen Förderung als auch zur kollaborativen Unterrichts- und Schulentwicklung beitragen.
Langfristig möchten wir eine Lernkultur etablieren, die fachliches Lernen, Persönlichkeitsbildung und gesellschaftliche Verantwortung in einem integrativen Konzept zusammenführt.
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Das Viktoria-Luise-Gymnasium in Hameln (kurz Vikilu), das ursprünglich als Höhere Töchterschule gegründet worden ist, blickt mit seinem 200 jährigen Bestehen auf eine lange Vergangenheit und Tradition zurück. Heute besuchen knapp 1300 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium in der Innenstadt von Hameln, das über ein Musikprofil verfügt. Darüber hinaus engagiert sich das Vikilu als Humanitäre Schule und als Fairtrade-Schule sowie als Nachhaltigkeitsschule/Umweltschule in Europa in diversen gesellschaftlichen Bereichen in und rund um die Stadt Hameln. Das Viktoria-Luise-Gymnasium Hameln ist zudem eine Offene Ganztagsschule, in der die Lernenden vielfältige Förder-, Forder- und AG-Angebote nutzen können.
In den nächsten zwei bis drei Jahren soll das fächerübergreifende OLE-Projekt für den 6. Jahrgang von der Schulentwicklungsgruppe in Kooperation mit den verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinschaft auf der Grundlage der Erfahrungen aus dem Jahrgang 5 entwickelt und dann auch erstmalig durchgeführt werden (wahrscheinlich im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2025/2026). Ziel ist es auch, mit den Ergebnissen des OLE-Projektes des 6. Jahrganges am Europäischen Wettbewerb teilzunehmen, weshalb dann das OLE-Projekt in Jahrgang 6 entsprechend thematisch ausgerichtet werden wird.
Neben der ständigen Evaluation und auch Weiterentwicklung von OLE in Jahrgang 5 werden auch Projekte und Aktionen zur Leseförderung in der Sekundarstufe I (Lesebänder) in beinahe allen Fächern sowie zum kompetenten sowie reflektierten Umgang mit der KI geplant bzw. bereits durchgeführt.
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